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Das Anaga Gebirge im Nordosten von Teneriffa ist eine selten schöne und urwüchsige Region auf dieser Sonneninsel. Und heute zeige ich euch diesen verwunschenen Ort.
Das Anaga Gebirge auf Teneriffa – viele verwunschene Orte
Wenn man an Teneriffa denkt, fallen einem wahrscheinlich sofort Sonnenstrände, Sangria und Pensionäre, die auf dieser Kanareninsel in deutschen Kolonien überwintern, ein.
Aber wenn man mal dort ist, sollte man wirklich auch mindestens einmal über die gewundenen Passstraßen durch das Anaga-Gebirge fahren.
Als die spanischen Konquisadoren die Insel eroberten, werden sie von ganzem Herzen diesen schroffen Gebirgskamm verwünscht haben. In dem unwegsamen Gelände konnten sich die einheimischen Rebellen der Guanchen ganz prima verstecken. Somit waren sie vor den Eindringlingen mit ihren schweren Rüstungen und ihren ungelenken Pferden bestens geschützt.
Da die Passatwolken an den Bergen hängen bleiben, ist es hier oft sehr neblig. Aber durch das feuchte Klima konnte sich eine ganz außergewöhnliche Flora entwickeln, zum Beispiel Lorbeerwäldern, Säulenkakteen und riesige Farne. Wir finden hier eine Pflanzenwelt, die es sonst nur noch auf der Insel La Gomera gibt.
Dieses Bild hat übrigens keinen Grünstich, die Felsen sind von Moosen, Flechten und kleinem Buschwerk überzogen. Allerdings war es an diesem Tag sehr diesig und wolkig, so dass die Farben wie gefiltert wirken.
Diese Region ist straßentechnisch sehr gut erschlossen, außerdem wird hier viel gewandert. Ihr findet hier auch einige sehr schöne Lokale, allerdings sind sie dann naturgegeben dünn gesät.
Könntet ihr euch vorstellen, hier zu wohnen? Bis zur nächsten größeren Ansiedlung fährt man ungefähr eine Stunde! Da kann es schon problematisch werden, wenn man noch schnell eine Tüte Milch besorgen muss. Dafür wird man sich aber auch nicht über erhöhten Straßenlärm beklagen müssen und hat so ganz herrlich seine Ruhe.
Weitere Informationen und schöne Wanderrouten findet ihr auf Canary-Vibes.
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Text: Das Anaga Gebirge auf Teneriffa – voller verwunschener Orte ©traumalbum.de
Alle Fotos: Das Anaga Gebirge auf Teneriffa – voller verwunschener Orte ©traumalbum.de
Hallo Sabine,
besonders das Foto mit dem Gründlich, der keiner ist, sieht verwunschen und auch verlassen aus. Ein Trauert um in sich selbst zu hören ?.
Mit dem Ende der Aktion ist nur für 2016 zu rechnen. Mangels neuer Idee und weil mir und euch (glaube ich auch) gut gefallen hat, wir PPP auch in 2017 bestehen.
Liebe Grüße
Sandra
@Sandra: Das finde ich gut!
LG Sabienes
Ohjeee, nie und nimmer würde es mich dort in die Berge ziehen…da hört die Welt ja auf.
Aber jeder eben wie er mag und kann!
Liebe Grüße
Anne
@Anne Seltmann: Du bist halt ein Kind der Küste! Aber ich finde beides toll: Beeindruckende Berge und das weite Meer. Nur möchte ich nicht so abgelegen wohnen.
LG Sabienes
Liebe Sabiene,
ich könnte mir sofort vorstellen auf den Kanaren zu wohnen, auch etwas außerhalb, inmitten der Natur. Es ist auf den Inseln immer nur ganz kurz bis zur Weite des Meeres und das liebe ich ganz besonders.
Hab einen feinen Wochenstart und liebe Grüße
moni
Hach ist das toll, diese grünen Felsen..liebe Sabienes..
das letzte Foto ganz besonders…Da kann man sich ins Träumen verlieren..
Herzliche Grüsse
Elke
ein unglaublicher ort. auf eine gewisse art und weise erinnert er mich ans tramuntana gebirge auf mallorca. das hat etwas sehr mystisches!