Dieser Artikel wurde zuletzt geändert am/vor 4 Jahren
Geheimnisse lauern überall und das Schöne in der Fotografie ist, wenn man diese dann auch entdeckt. Dabei muss man sie nicht unbedingt aufdecken – manchmal geht das auch gar nicht, ohne die Privatsphäre anderer Leute zu verletzten. Aber man kann sie zeigen und sagen: „Schau, hier ist ein Geheimnis. Was kannst du sehen?“
Geheimnisvoll bei Magic Letters „G“
Bei der Fotoaktion Magic Letters drehte sich diesmal alles um den Buchstaben „G“ wie geheimnisvoll. Alle Fotos, die mir zu diesem Thema spontan eingefallen sind habe ich hier bereits gezeigt, zum Beispiel diese Maske, die ganz unvermittelt zwischen Fischernetzen erscheint oder diesen Fenstertraum.
Und dann fiel mir unser Ausflug auf den Mont St. Michel, diese uralte Klosteranlage an der Küste zwischen Normandie und Bretagne wieder ein, im Winter vor einigen Jahren.
Dort war es kalt und stürmisch, es gab nur wenige Besucher und das Licht war irgendwie – seltsam. Voller Geheimnisse. Mystisch.
Hätte noch irgendjemand Gregorianische Gesänge angehoben, wäre ich wahrscheinlich vor Ehrfurcht erstarrt.
Diesen seltsamen Übergang zwischen zwei Gebäudeteilen finde ich mehr als geheimnisvoll. Ein bisschen erinnert es an die Seufzerbrücke in Venedig, oder? Ich stelle mir die Bauarbeiten in der luftigen Höhe sehr spannend vor und ich frage mich, ob dieser Übergang lediglich der Bequemlichkeit der Mönche gedient haben mag.
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Text: Geheimnisvoll – Magic Letters „G“ vom Mont Saint-Michel ©traumalbum.de
Alle Fotos: Geheimnisvoll – Magic Letters „G“ vom Mont Saint-Michel ©traumalbum.de
Ein schrecklich-schönes Foto, es könnte auch in einem Alptraum vorkommen. Zwei Königskinder hatten einander so lieb, konnten aber nicht zueinander kommen, weil sie der Brücke misstrauten, bis sich eines von ihnen aufraffte und hinüberwagen wollte . . . Aber zum Glück ist es ja nur ein Felsen für Mönche.
Auch der Besuch des Mont kann zu einem Alptraum werden, wenn man gerade zu besuchsintensiven Zeiten ankommt. Trotzdem lohnt er sich, man wird von oben mit einer Superaussicht belohnt.
Ist der Übergang eigentlich auch für Touristen zugänglich? Ich meine nicht, oder?
Liebe Grüße
Felicitas
@Felicitas: Wir waren einmal im Hochsommer und einmal im „Hoch“winter dort – im Winter war es schöner, wirklich wahr. Ich habe keine Ahnung, ob der Zugang für Besucher begehbar ist. Ich hatte in diesem Labyrint den Überblick verloren.
LG
Sabiene
an venedig hab ich bei dem bild auch gleich gedacht. eine tolle idee. mont st. michel will ich eines tages acuh unbedingt mal sehen!
@Paleica: Ich glaube, die Stimmung dort könnte dir gefallen! Fahr am besten im Winter dorthin.
LG
Sabienes
Deine *geheimnisvolle* Aufnahme gefällt mir richtig gut!
Liegt ein besonderer Zauber in der Höhe und in den dicken Mauern…
Liebe Grüße
Gabi
@Gabi: Diese Bauweise, die die Menschen damals schon im Griff gehabt haben, ist wirklich höchst erstaunlich! Und alles zu Gottes Ehren … Das hat wohl den Willen gestärkt und Kräfte verliehen.
LG
Sabienes
Tolles Bild – und das warum? Ich denke auch, zur Erleichterung des Lebens. Aber, wer weiß es schon?
LG Thomas
@Thomas: Ich denke auch, dass dieser Übergang das Leben erleichtert haben dürfte. Aber vielleicht auch manche Heimlichkeit ….
LG
Sabienes
macht nachdenklich, ich wünsche ein schönes Wochenende, Klaus
Das sieht wirklich sehr geheimnisvoll aus! Wer sich da wohl so durchgeschlichen hat? 🙂
Liebe Grüße
Sarah
@Sarah: Der Mönch zum Mönchlein vielleicht 😉
LG
Sabienes
Oh, wow!! Ich beneide Dich um diesen Ausflug zu diesem tollen Ort. Steht gaaaanz oben auf meiner must-see Liste 😉 Von daher, top Beitrag 😉
@Markus: Der Ort ist wirklich magisch, ich kann einen Ausflug nur empfehlen. Wusstest du, dass es auf der anderen Seite, an der Küste von Cornwall ein Pendant, den St. Michels Mount gibt?
LG
Sabienes
Geheimnisvoll und ein bisschen unheimlich, wie ich finde. Jaja, was da wohl so abging…
@Ruthie: Was da abging, wenn da einer lang ging! 😉
LG
Sabienes