Dieser Artikel wurde zuletzt geändert am/vor 4 Jahren
Wenn ich etwas gerne fotografiere, dann ist es Streetart und hier besonders gerne Graffiti, obwohl es auch noch reichlich andere Ausdrucksweisen dieser Kunstform gibt.
Nicht immer ist Streetart schön und auch nicht immer legal. Aber bis zu einem gewissen Punkt kann man sie als den Ausdruck von gesellschaftlichen Strömungen werten.
Obiges Beispiel habe ich auf der Rückseite eines Gymnasiums in Rosenheim gesehen. Und es ist natürlich nicht auszuschließen, dass der Kunstlehrer hier seine helfende Hand im Spiel gehabt hat.
Die Berliner Mauer hat diese Stadt natürlich zu einem Eldorado für alle, die sich Streetart verschreiben, werden lassen. Dennoch wird niemand den Erbauern für die Bereitstellung von soviel Kunstfläche dankbar sein.
Die Norweger scheinen sehr ambitionierte Streetart-Künstler zu sein und das allerschönste Projekt, das ich jemals gesehen habe, hatte ich euch bereits im Rahmen des Kreativen Sonntagsrätsels gezeigt. Die hier zu sehende wahnwitzige Installation habe ich in Bergen gefunden. Da hat sich einer ganz schön was einfallen lassen.
Eine besondere Form von Straßenkunst machen die Rausfrauen in München, die mit selbstgestrickten Accessoires ihre Stadt verschönern. Inzwischen werden auch die Bäume in der Provinz, sprich Obernburg, schön warm eingestrickt. Es bleibt zu erwarten, wann sich der erste Stadtverwaltungsbürokrat darüber aufregen wird.
Eigentlich wollte ich gar nicht so viele Bilder zeigen. Aber ihr seht, dass ich solche Motive sehr gerne mag. Übrigens: Der Gottvater dieser Kunstform ist der britische Künstler Bansky, dessen Exponate sich gerne einmal selbst zerstören, sobald sie verkauft wurden. Informationen über diesen genialen Maler findet ihr auf dieser Seite.
Übrigens bin ich in der nächsten Woche verreist und weiß noch gar nicht, ob ich dazu kommen werde, einen Artikel vorzuschreiben. Wir werden sehen ….
Nachtrag vom Februar 2021: Diesen Beitrag habe ich im Zusammenhang mit einer Blogaktion geschrieben, die aber längst beendet worden ist. Auch ist der Blog gelöscht worden, was ich natürlich sehr bedaure.
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Text: Streetart – Wenn es bunt wird in den Straßen der Stadt ©traumalbum.de
Alle Fotos: Streetart – Wenn es bunt wird in den Straßen der Stadt ©traumalbum.de
Liebe Sabiene,
wunderschöne und exemplarische Beispiele für Streetart hast Du gesammelt, Danke für’s Zeigen!
Kunst im öffentlichen Raum lässt uns immer wieder mal kurz innehalten und lenkt unsere Gedanken in eine andere Richtung und das ist wirklich gut so!
Hab einen feinen Sonntag,
moni
Ja klar, die Berliner Mauer! Aber was ist das für ein Objekt in Bergen? Ich steh auf dem Schlauch… Vielleicht Werbung? Jedenfalls hat sich da jemand freiwillig sein Fenster verbaut… 🙂
Das Yellow-Submarine-Bild ist wirklich kaum zu überbieten!
LG Sabine
Ach ja, diese Stricklieselbäume hab ich auch schon gesehen, komischerweise noch nicht in Berlin, sondern auch eher im Süden der Republik. Scheint eine regionale Streetartvariante zu sein.
LG Iris
Hallo Sabine,
die Kassette und der Bandsalat ;-), da kann ich sagen zum Glück Oldschool. Wie oft habe ich eine Sammlung meiner wunderbarsten Songs durch die Bandfressende Spule im Kassettenrekorder verloren. Auch der Bleistift zum Retten war nicht immer erfolgreich. Der „Herd“ am Fenster ist auch klasse, man könnte sagen: auch bei dreißig Grad bleibt hier geschlossen. Die Strickkleidchen finde ich auch toll, ich habe noch keine entdecken können, kenne sie aber aus einem Bericht über New York. Die geben da wohl auch Gas um alles bunt zu bekommen.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sabine,
ein paar Tolle Bilder hast du da wieder raus gesucht 🙂
Das Bild aus den Bergen finde ich klasse. Das hätte ich auch Fotografiert:
Liebe Grüße und einen schönen Samstag
Julia
@Julia: Bei dem Bild aus Bergen hätte mich auch sehr der Hintergrund interessiert. Ich glaube, in dem Gebäude befand sich eine Kneipe oder so.
LG Sabienes